Eine neue Website aufzulegen ist heute gar nicht mehr schwer, noch leichter geht es mit einer Checkliste für eine neue Website! Dazu kommen moderne Content Management Systeme (CMS) und die sind bei den meisten Hostern schon dabei. Sogar Shopsysteme u.v.m.
Eine Reihe von Vorbereitungen, Grundeinstellungen und Gedanken solltest du dir trotzdem machen, um möglichst gut mit der neuen Website anzukommen und eventuell sogar Geld mit ihr zu verdienen.
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Checkliste für eine neue und erfolgreiche Webseite
Jetzt kommt eine Checkliste mit den wichtigen Aufgaben, die es beim Start einer Websites zu beachten bzw. zu erledigen gibt. Es ist immer gut, passive Einkommensquellen zu generieren. Es ist eine besonders tolle Sache, wenn du Geld verdienst, während du schläfst. Doch erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Oder aber Vor dem Erfolg hat der liebe Gott den Schweiß gestellt. Am liebsten mag ich das Zitat von Bob Kelso aus Scrubs:
Nichts was sich zu haben lohnt, fällt einem in den Schoß.
Und so ist es auch mit deiner neuen Website. Schon bevor du den ersten Beitrag schreibst, über Monetarisierung nachdenkst oder Content Management Systeme, gibt es Arbeit. Geistige Arbeit in dem Falle. Du musst diese Fragen beantworten:
Welches Thema soll die Webseite haben und wie kann ich es Monetarisieren?
Wenn du denkst für deine Website gibt es die Nische, die noch keiner kennt, nein die gibt es nicht. Heute gibt es keine Nische mehr, in der nicht schon jemand unterwegs ist. Der einzig wahre Tipp, wenn du heute Erfolg haben willst ist: Wähle ein Thema das dir liegt. Eines das dir richtig Spaß bringt, wo du unglaubliches Wissen hast!
Das bringt dir und deiner neuen Seite nämlich einen Vorteil gegenüber anderen: Wissen, knowhow, Einzigartigkeit. Diese Punkte führen zu Vertrauen der Website-Besucher und das nennt sich Trust. Etwas was schon die „Google-Qualityrater-Guidelines“ aufnehmen: E-A-T: Expertise, Authority, Trust. Die Grundlage für Webseiten mit guter Qualität, die bei Lesern und Google gut ankommen. Jetzt hast du sicher ein paar Themen im Kopf. Wie Monetarisieren und lohnt sich das Thema überhaupt?
Suchvolumen und Monetarisierung deiner neuen Website
Wer online nicht nur seinem Hobby nachgehen möchte und etwas bloggt, sondern auch Geld im Internet verdienen möchte, der sollte bei der Wahl des Themas der Website recherchieren.
- Gibt es ausreichend Suchvolumen für die wichtigsten Keywords (Tipps hier)
- Hast du eine Idee, wie du mit dem Thema Geld verdienen kannst?
Zum Suchvolumen kann ich pauschal sagen: Alles wird gesucht! Wenn dein Thema groß genug ist, dann kannst Tausende Webseitenbesucher erreichen. Vom Angeln über Spiele (ob PC-Spiele oder Brettspiele), sogar Zoologie ist möglich.
Und wie kannst du damit Geld verdienen? Die gängisten Wege sind natürlich einmal Google-Adsense und das eBay- oder Amazon-Affiliate Programm. Das sind die beiden Basics und die, die dich am Anfang auch nehmen werden. Ohne jede Einschränkung. Bei AdSense ist dein Anteil sehr hoch, verglichem mit ähnlichen Anbietern. Solange dein Content gut ist. Amazon und eBay sind in Deutschland einfache Programme, da jeder einen Account hat. Naja, fast jeder vermutlich.
Zusätzlich kann es für deine Nische spezielle Möglichkeiten geben. Nehmen wir an du schreibst über Webseiten, Webdesign und CMS, dann sind CMS-Anbieter und Plugins oder Tools eine mögliche Anlaufstelle. Guck was deine Konkurrenten machen und finde heraus, was noch zu dir passt.
Wenn ein Thema zur Monetarisierung geeignet ist und Dich persönlich interessiert, dann sind das gute Voraussetzungen, um im Internet Geld zu verdienen.
Passende Domain suchen und sichern
Die Wahl der Domain ist natürlich einer der ersten Schritte bei einer neuen Website. Dabei gibt es verschiedene Herangehensweisen.
Zum einen kannst Du 1-2 passende Begriffe in die Domain aufnehmen (Exact-Match-Domain / Partial-Match-Domain). Dadurch wird schnell klar, worum es auf Deiner Website geht, verbaust die aber Chancen in Punkto Branding und weitere neue Themen der Website. Du solltest versuchen Deine eigene Marke aufzubauen (Branding) und einen eher abstrakten Domainnamen wählen (checklisteo ist irgendwie beides).
Daher: Im Idealfall kombinierst Du beides. Zudem sollte eine Domain nicht nur zum Thema passen, sondern auch Raum zur Entwicklung bieten. Und als Top-Level-Domain (die Domainendung) bietet sich immer die des Heimatlandes an, also z.B. „.de“ für Deutschland.
Immer bedeutet: wenn du in dem Land gefunden werden willst, hast du keine Wahl, es sei denn, die Website wäre mehrsprachig. Dann wäre eine .com TLD empfehlenswert. Mehr zu Domainnamen und TLD-Wahl.
Hosting-Anbieter für deine Website Wählen
Eine gute Balance zwischen einer ordentlichen Leistung des Hosters und einem günstigen Preis finden ist schwer. Viele Hosting-Anbieter haben Einsteiger-Tarife im Angebot, dass du für ein paar Euro im Monat loslegen kannst. Typische CMS wie z.B. WordPress haben keine hohen Anforderungen, aber auf ein paar Voraussetzungen sollte man dennoch achten.
WordPress sollte idealerweise als 1-Klick-Installation dabei sein, besonders für technisch weniger versierte. Schön wären auch Back-Ups usw. Beschränkungen denen man durch billige „privat“ Hoster unterliegt, sollte man meiden. Strato, 1und1 und Co. sind für den Anfang besser, als der Hoster in einem Hinterhof in Klein-Irgendwo.
Denke an die Zukunft: ein leichter und möglichst automatischer Tarifwechsel ist wichtig, wenn die Besucherzahlen steigen und mehr Leistung benötigt wird.
CMS installieren
Entscheide dich beim Content Management System (CMS) einfach für WordPress. Über 60% der Websites dieser Welt laufen mit WordPress. Aus vielen Gründen, zum einen ist es einfach zu bedienen, hat regelmäßige Updates und unzählige Themes und PlugIns. Zum anderen ist es einfach als Shopsystem nutzbar. Du kannst mit geilen Editoren einfach schöne Webseiten erstellen und es ist komplett intuitiv. Ehrlich: nimm WordPress! .
Grundeinstellungen im CMS vornehmen
Mit der Installation ist es aber nicht getan. Wähle ein Theme, passe es an stelle die Linkstruktur ein. Denke besonders über die Struktur nach. Entscheide was in Kategorien kommt, was Schlagworte sind. Dafür solltest du dir Zeit lassen und entsprechende Anleitungen und Erklärungen lesen. WordPress ist größtenteils selbsterklärend (im Vergleich zu allen anderen CMS), aber gerade für Anfänger sind externe Anleitungen unumgänglich. Viele Gründe die für WordPress sprechen und ein paar SEO Anleitungen dazu findest du hier
Sinnvolle Plugins installieren
Plugins erweitern ein CMS um neue Funktionen. Das kann sehr nützlich sein. Bei WordPress gibt es auch ein paar Plugins, die bei neuen Blogs empfohlen werden. WP-Rocket oder W3Total Cache, bzw. Autoptimize. Ein Related Post Plugin ist sinnvoll, wenn du viele Beiträge hast. Um WordPress als Shop zu mutzen verwende WooCommerce. Je nachdem was benötigt wird. Allerdings solltest Du es auch nicht übertreiben. Jedes Plugin macht das CMS tendenziell ein wenig langsamer.
Also einfach abwarten, bis du merkst, an welcher Stelle du gern noch zusätzliche Möglichkeiten hättest und dann ein passendes und gut gepflegtes Plugin dafür suchen. Unter dem Link im letzten Punkt findest du auch diverse Tipps für Plugins, Tools und Einstellungen.
Gutes und passendes Layout für deine neue Website
Dem Layout der eigenen Website kommt eine extreme Bedeutung zu. Der Ersteindruck basiert zu großen Teilen auf der Optik, lediglich Google sieht zuerst den Inhalt. Das Layout sollte also zum Thema passen und vor allem für neue Besucher angenehm und übersichtlich sein (Grundlagen Webdesign). Diese Nutzerführung bring User-Signale, positive User-Signale sind ein großer Rankingfaktor für Google! Also zählt auch für Rankings die Optik und Nutzerfreundlichkeit!
Mit den richtigen Farbe, einer passenden Schriftart, einem Logo und anderen Elementen kann man neue Leser auf den ersten Blick positiv beeinflussen und auch für eine gute Wiedererkennbarkeit sorgen. Diese Punkte sind so wichtig, dass man nicht einfach startet, sondern lange darüber nachdenkt.
Website Auf allen wichtigen Browsern und Geräten Testen
Es ist wichtig die eigene Website nicht nur im eigenen Lieblings-Browser anzuschauen, sondern auch auf den anderen weit verbreiteten. Dazu gehören Chrome, Firefox, Internet Explorer, Opera und Safari. Wichtig sind vor allem Chrome und Firefox. Damit deckt man die meisten Besucher ab – weltweit.
Natürlich solltest du auch nicht die mobile Ansicht vergessen, da immer mehr Nutzer per Smartphone oder Tablet im Internet unterwegs sind. Google selbst bietet einen Test für die mobile Ansicht an (Weil wir einen Mobile First Index haben und Mobile Optimierung ein wichtiger Rankingfaktor ist!): google.com/webmasters/tools/mobile-friendly
Inhaltsideen für deine Seite sammeln
Bevor eine neue Website online gestellt wird, sollte diese natürlich bereits Inhalte haben. Dazu musst du aber erst einmal Inhaltsideen sammeln (Contentplan).
Meist fallen einem spontan schon einige Ideen ein, aber Du solltest zudem mittels Brainstorming, Mindmap, Konkurrenz-Analyse und anderen Methoden weitere Ideen sammeln. Diese auf Suchvolumina usw. untersuchen.
Rechtschreibung und Grammatik prüfen
Sicher müssen die Artikel nicht perfekt sein. Im Gegenteil, wer zu lange an den Artikeln herumbastelt verschenkt Zeit. Dennoch ist Rechtschreibung und Grammatik für Leser wichtig. Vor dem Veröffentlichen eines neuen Artikels sollte mindestens einmal jemand anders drübergelesen haben.
Homepage für neue Leser
Auf der Startseite (Homepage), landen vor allem alte Leser, sei es direkt oder als „Returning Visitor“.
Deshalb sollten die Inhalte der Startseite vor allem auf alte Leser ausgelegt sein. Das heißt:
- kurze Einführung
- worum geht es
- die beliebtesten Artikel
- die letzten Artikel
- wichtige Unterseiten
- besonders freundliches Design
Ziel sollte es es immer sein, dass der Leser sofort erkennt worum es geht und er leich und intuitiv über und durch die neue Website navigiert wird.
Impressum & Datenschutzerklärung
Nicht vergessen werden sollten die rechtlichen Anforderungen für Websitest. Du benötigst in Deutschland für jede Website und jeden Blog ein Impressum und eine Datenschutzerklärung.
Gut, dass es hierzu Online-Generatoren gibt, die einem zur Seite stehen. Zum Beispiel für Deutschland:
e-recht24.de/impressum-generator.html
Onpage-Optimierung deiner Website
SEO hat bei vielen Nutzern keinen guten Ruf – ist allerdings mein Beruf. Grundliegende Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung sind wichtig, dass Google die eigene Website überhaupt erfassen kann.
Ehrlich: ohne Erfahrung schafft man nur OnPage-Basics. Aber diese können helfen: Gerade der Onpage-Optimierung kommt eine wichtige Rolle zu. Es gibt dazu viele Anleitungen im Internet. Unter anderem diese die SEO-Checklisten von Checklisteo.
Ladezeiten der Website optimieren
In den letzten Jahren hat Google verstärkt Wert auf kurze Ladezeiten gelegt. So fließt dieser Faktor bei den Websites definitiv als ein wichtiger (der viele weitere nach sich zieht) ins Ranking ein.
Mit Hilfe von Google PageSpeed Insights kannst du deine Website analysieren und bekommst Optimierungstipps: developers.google.com/speed/pagespeed/insights
Google-Analytics installieren
Um zu wissen, wie sich die eigene Website entwickelt, wo User herkommen, welche Inhalte besonders beliebt sind und wo es ggf. Probleme gibt, ist es wichtig ein Analytics-Tool zu nutzen. Weit verbreitet ist Google Analytics, es ist kostenlos und sehr mächtig ist. Ja es gibt andere, ich rate ab.
Vergiss nicht, wer trackt, der muss auf Cookies hinweisen und ein OptIn eröglichen. Mit der DSGVO-Konformen Webseite allein, ist es nicht mehr getan. Für WordPress bedeutet dass, wenn du keine Programmierkentnisse hast, einmalige 50 Euro für Boorlabs Cookie. Damit deckelst du alles zum Thema Cookie-Consent.
Monetarisierung beginnen
Es gibt unterschiedliche Ansichten, wann man mit Monetarisierung beginnen sollte. Auch wenn es vielleicht nicht von Tag 1 an sinvoll ist (da du nicht viel verdienen wirst), so solltest du relativ früh beginnen. Auf diese Weise sammelst du wertvolle Erfahrungen und kannst ausprobieren. Zudem sind bestimmte Optimierungsmaßnahmen für Seiten die verdienen sinvoller, als für Seiten die nicht verdienen. Auch das einbauen kann eine Website langsamer machen, dann muss wieder Pagespeed angegangen werden…
Deshalb: von Beginn an beim Layout, als auch bei den Inhalten, unbedingt an die spätere Monetarisierung denken.
Keiner ist perfekt – trotz Checkliste
Vieles ist schwer und wer kein SEO ist, der wird noch eher „nicht“ gefunden, bis er gelernt hat. Du kannst SEO lernen (hier, für viele Punkte hier als Quelle mit verwendet) oder Werbung schalten (AdWords, Facebook, etc.) – Fakt: im Internet Geld zu verdienen bedeutet Konkurrenz. Viel Konkurrenz und das mit SEO Background und Budget. Ich willl keine falschen Hoffnungen wecken, allerdings: Klasse setzt sich durch. Du solltest lediglich dafür sorgen, dass du zum tart große und schwerwiegende Fehler vermeidest. Diese Checkliste für eine neue Website hilft dabei.
Kurze Checkliste als Reminder zu Website Erstellung & Monetarisierung (Infografik)
Klick auf die Grafik führt dich zum Download als PDF! Sie soll dich als kleine Checkliste daran erinnern, was du hier gelesen undgelernt hast.